Pastellkreide im Dirks-Test

Halt mich für verrückt, aber dieser Test muss sein

Nach anfänglicher Skepsis beschließe ich, dass ich zukünftig meine Flipcharts nur noch mit Pastellkreiden kolorieren möchte. Jahrelang habe ich die Stockmar-Wachsmalblöcke verwendet, um Flipcharts zu kolorieren, Wichtiges hervorzuheben, Fehler abzuschwächen oder einfach hässliche Flipcharts zu retten. Aber: Im Gegensatz zur Wachsmalkreide ist die Pastellkreide viel ausdrucksvoller mit mehr Leuchtkraft. DIE will ich JETZT für IMMER!

Im „Visual Facilitating“-Basis-Kurs lernten wir, wie die Pastellkreide anzuwenden ist, doch es dauerte eine Weile, bis ich damit zurecht kam. Auch nach einem Jahr sehen meine Hände und ich hinterher aus wie Schmuddel. Und das mir, die die sich schon im Kindergarten der Fingermalfarbe verweigert hat und die irritierte Erzieherin fast heulend um einen Pinsel bat.
Außerdem gefällt es mir nicht, dass die Kreide furchtbar krümelt und ein großer Teil der Kreide sich in der selbst gebastelten Fangrinne unter dem Flipchart sammelt.
Flipcharts bestehen eben nicht aus Spezialpapier für Pastellkreide und insofern haftet die Kreide nicht so einfach auf diesem Papier. Da ich aber ein „Geht nicht!“ nicht akzeptiere, wenn ich etwas wirklich will, müssen andere Lösungen her.

Die Lösung begegnet mir im Künstlerbedarf und ich bekomme leuchtende Augen, als ich die Kreiden und Kästen mit unterschiedlichen Qualitäten sehe. Ich will sofort ALLE Sorten der Pastellkreiden testen. Die Sorte, die wenig krümelt und mich nicht zum Schmuddelkind macht, die soll es zukünftig sein.

Achtung! Ich habe keine Ölpastelle, nur Pastellkreiden ausprobiert!

Folgende Kreiden waren im Testlauf:

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Die gute ‚Jaxell‚, die ich von Beginn an verwende und die sich bereits in meinem Haushalt befindet. Schmuddelfinger-Faktor: Immens. Hier in der 36 Farben-Packung. Man weiß ja nie, worauf man so Lust bekommt.

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Die Kreiden von ‚Winsor & Newton‘, die Firma, die ich als Hersteller von Aquarellfarben bisher positiv kennengelernt habe.

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Die Farben von der Firma ‚Rembrandt‘, von denen hatte ich vorher noch nichts gehört.

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Die Kreiden der französischen Traditionsmarke ‚Sennelier‘. Hach, ein geiles Zeug! Hier gibt es sogar ‚Glitzerkreide‘ für ganz besondere Fälle. 🙂
Großer Nachteil: der Preis liegt wesentlich höher, als die Preise der anderen Kreiden. 🙁

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Die „Pan Pastels„, die mit unterschiedlich großen Applikatoren aufgetragen werden. Schmuddelfingerfaktor = 0, es sei denn, man stellt sich wirklich sehr ungeschickt an. Die Kreiden werden in kleinen Pfännchen ausgeliefert und sehen aus, wie Karnevalsschminke. Im Künstlerbedarf finde ich zunächst nur ein Starter-Set, da man vermutet, „dass die sowieso niemand braucht“. Aha?

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Testblatt – And the Winner is…

… The Pan Pastels natürlich. Sparsam im Verbrauch, sauber aufzutragen, viel weniger Krümel! Und das, was ich besonders klasse finde, ist, dass ich mir keine Sorgen um den Nachschub machen muss, denn Neuland hat sie bereits ins Sortiment aufgenommen! Yeah!

Auf Platz 2 landet die Kreide von Sennelier. Alle anderen unterscheiden sich nicht großartig, positiv fällt jedoch auf, dass die Kreide von Jaxell ein wenig mehr Leuchtkraft hat, als die anderen Sorten.

Bleibt die Frage:
„Nun, Frau Dirks, was machen Sie denn mit den anderen Kreiden?“  –

Pfftt, das liegt doch nun wirklich auf der Hand: „Ich besuche einen Malkurs für Pastellmalerei.“ –
Übrigens: Für diesen Freizeitfall werde ich einfach schmuddelfeste Kleidung anziehen und mir gerne die Finger einschmuddeln. 😉
Immerhin habe ich ja jetzt genug Material zum Üben und ich habe mich auch schon umgeschaut. Wenn du dazu noch einen Tipp für einen guten Kurs hast, dann schnell her damit!

Welche Kreiden nutzt du denn so?

Ganz lieben Dank, dass du diesen Beitrag teilst!

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