„Ich bringe dann meine Marker mit.“, sage ich immer, wenn man mich für ein Visualisierungstraining bucht.
Manchmal werden dann die Neuland-Marker im Seminarraum des Kunden akribisch zusammengesucht und verstaut, damit man die Marker nicht verwechselt. Damit ich nicht entweder die Hälfte meiner Marker dort lasse, oder – oh, wie peinlich, die Hälfte der Kundenmarker mitnehme.
Klar, wenn man nur die abgegessenen Marker in den Grundfarben der Marke Bibähbutzemann vorfindet, dann ist das sicher weniger ein Problem.
So habe ich schon öfter daran gedacht, meine Marker zu markieren, oder zu branden [sprich: brääähndänn, wobei das ‚r‘ gerne amerikanisch gerollt wird] wie man es jetzt so ausdrückt.
Ich wusste aber nicht genau wie ich das branden wollte, denn ich wollte es mal wieder schön haben.
Ein Versuch, die Etiketten selbst auszudrucken, und aufzukleben, hat sich leider nicht bewährt. Entweder haben sich die Etiketten gelöst, aufgeschrubbelt, oder die Farbe hat auf glatten Etiketten zwar schick ausgesehen, aber am Ende auf dem Marker keinen Bestand gehabt.
So habe ich das Thema immer wieder verschoben. Aber es ploppt immer wieder hoch. Jetzt auch zum Wochenende, wenn ich mich mit meinem Equipment wieder auf den Weg mache.
Manchmal fügen sich die Dinge
Wenn man so ein neues Logo besitzt, dass man auch noch lieb hat, dann passiert es schon mal, dass man gerne alles mögliche damit branden möchte.
Stempel – hab ich. Check!
Visitenkarten sind erstmal außen vor, weil ich da spezielle Wünsche habe.
Wie wäre es denn mit Aufklebern?
Meine erste Anlaufstelle war hier die Firma Moo. Die machen tolle Visitenkarten, nur nicht meine zukünftige…und allerhand Papiermaterial, das man super branden könnte. Die Aufkleber haben eine gute Qualität. Mal im Blick behalten. Das war die erste Idee. Hier und da mal einen Aufkleber zu hinterlassen, das ist doch auch mal ganz nett.
Vor zwei Wochen musste ich eine Seminarunterlage in Druckauftrag geben. Das mache ich über Pixartprinting.
Huch, die haben ja auch Aufkleber! Huch, die Mindestmenge sind 702 Stück! Der Preis dafür ist super, aber was will ich mit 702 Aufklebern? Himmel! Ich habe mich doch schon 3mal wieder neu erfunden, bevor ich auch nur die Hälfte der Aufkleber aufgebraucht habe!
Bäng! Ein 2. Gedanke schießt mir durch den Kopf:
„Damit könntest du auch endlich deine kompletten Marker bekleben, und dann hast du genau die Menge an Aufklebern übrig, die du brauchst. Kleine Mengen kannst du dann ja bei Moo nachbestellen.“
Cool, so ein Gedanke. Ich bin mutig und ordere eine Rolle Aufkleber in 3 cm rund.
Als sie ankommen, unterziehe ich sie einem Qualitätstest. Ich schrubble und kratze auf dem Aufkleber herum. Bestanden!
Jetzt muss ich sie nur noch aufkleben. Insgesamt fliegen hier bestimmt so um die 400- 500 Marker herum. Das ist was für TV-Abende. Angefangen habe ich schon.
So schick.
Schön aufpassen, damit du die Farbnummer nicht zuklebst. Klar, dir passiert das nicht! Aber Menschen, die so ticken wie ich, denen passiert sowas.
Ich versuche die Aufkleber – wenn möglich – von oben auf den Marker zu kleben, um zu verhindern, dass man da ständig mit der Hand drin liegt. Wer weiß schon, wie sich der Aufkleber im Dauertest verhält?
Die Rolle hat einen Durchmesser von 7,5 cm. Das sieht erstmal sehr groß aus, hat aber den Vorteil, dass die Aufkleber sehr glatt, und nicht gebogen sind.
Klar, du kannst auch deine Initialen auf ein Stück Kreppband schreiben, und das auf deine Marker kleben. Aber warum willst du auf der einen Seite viel Zeit und Geld in den Aufbau deiner Marke stecken, wenn du dann bei solchen Kleinigkeiten knauserst?
Ich finde es schön, so wie es jetzt aussieht, auch wenn ein rechteckiger Streifen als Banderole besser passen würde. Farblich abgestimmt.
Aber dann wäre es nicht mein Logo, so rund, wie die Marker, und – wie ich.
Markierst du dein Material auch?