Blogger schenken Lesefreude 2017 – Haha – Humorkochbuch in der Verlosung

Der Welttag des Buches ist mir schon seit einigen Jahren bekannt. In diesem Jahr bin ich hier wieder mit dabei: „Blogger schenken Lesefreude„.

Sandra Dirks - Das Humorkochbuch in der Verlosung -Detail

Klar, dass ich hier mein eigenes Buch verlose, liebevoll handsigniert. Sogar 2x verlose ich das Humorkochbuch. Mehr Info zum Humorkochbuch findest du hier.

Gehen wir jetzt einfach davon aus, dass sie also wertvoll ist, diese Humorsache, denn du hast es fast ausschließlich mit Gruppen zu tun.

Mit Menschen, die sich mehr oder weniger respektieren. Menschen auf unterschiedlichen Bildungsniveaus.
Menschen, die für den Zeitraum deiner Veranstaltung miteinander arbeiten müssen. Miteinander auskommen müssen.

Wenn du dich in diesem Zusammenhang mit dem Thema „Humor“ beschäftigst, dann solltest du ab jetzt einen besonderen Beobachtungsfokus auf die folgenden Punkte legen.

Beobachte deine Gruppen unter dem Humorfokus:

  • Wer lacht bei wem mit?
  • Wer lacht laut mit? Laut und aus vollem Halse?
  • Wie reagieren die anderen Gruppenmitglieder auf ein bestimmtes Lachen?
  • Ist eine Führungskraft anwesend?
  • Bringst du die Teilnehmer zum Lachen, wenn die Führungskraft anwesend ist? Wie verändert sich deine persönliche Haltung?
  • Lachen die Teilnehmer mehr, wenn die Führungskraft auch lacht?
  • Lachen die Teilnehmer nur, wenn die Führungskraft auch lacht?

 

Dies alles sind sehr aufregende Beobachtungen, die du in Zukunft in den Blick nehmen solltest. Für deine Vorbereitung solltest du den Fokus aber auch noch auf die folgenden Punkte richten:

  • Worüber lacht die Gruppe?
  • Worüber lacht die Gruppe nicht?
  • Warum lachst du über ganz andere Dinge, als deine Teilnehmer?
  • Hast du Spaß daran, mit deinen Teilnehmern Spaß zu haben?
  • Was fällt dir schwer? Was fällt dir leicht?
  • Hast du dasselbe Humorlevel, wie deine Teilnehmer?

 

Ich hoffe, dass du schon viele humorvolle Momente in Seminaren erlebt hast. Bei mir ist das so. Wie hätte ich sonst das Humorkochbuch schreiben können?

Sandra Dirks - Zielgruppenanalyse im Humorkochbuch

Uhhh, das klingt so gar nicht lustig, und oha, es sind die gleichen Fragen, die du dir sowieso stellst, wenn du deine Veranstaltung vorbereitest. Ja, leider ist das im ersten Schritt weder aufregend noch lustig. Auch wenn du deine Zielgruppe genau kennst, kann natürlich der eine oder andere gut konstruierte Gag ganz furchtbar nach hinten losgehen. Aber zumindest hast du eine gute Chance, nicht voll daneben zu liegen.

 

Die Seminare und auch die Teilnehmer an Seminaren, bei denen wir viel gelacht haben, die bleiben mir viel intensiver im Gedächtnis. Manchmal treffe ich Teilnehmer nach Jahren wieder, die sagen:

„Wissen Sie noch, als wir da damals, hihi, mit dem Flipchart, haha. Das war doch lustig.“

 

Sandra Dirks - Der Callback, eine Humortechnik im Seminar

Mehr braucht es gar nicht und schon kichern wir gemeinsam einen kleinen Moment über das Erlebte. Absolut unlustig für alle anderen umherstehenden Personen, die sich in diesem Moment nur wundern. Das ist dann ein Insider, über den nur die Teilnehmer von damals lachen können.

Also ein sogenannter ‚Callback‘, ein kurzer Gag, der sich in der Gruppe ergeben hat, und der in diesem Gruppenzusammenhang immer wieder lustig ist. Diese Art der gemeinsamen Lacher lassen sich nicht vorbereiten. Sie ergeben sich einfach aus der Situation.

Diese Geschichte entwickelte sich zu einem handfesten Callback in der Gruppe: hier …wenn ich daran denke, dann muss ich wieder lachen.

Was ist ein Callback?

 

Das ist für jede Gruppe etwas anderes. In manchen Gruppen gibt es gar keinen Callback. Das ist nicht schlimm. Das heißt nicht, dass die Gruppe nicht lustig ist, oder du als Trainer schlecht drauf warst. Das heißt nur, dass es diesen Moment einfach nicht gab.

Vielleicht hast du das auch schon mal im Fernsehen oder live bei einer Show erlebt: Der Comedian oder der Kabarettist betritt die Bühne und nimmt sofort Kontakt zu den vor ihm sitzenden Zuschauern auf

.Callback1_klein

„Guten Abend, wie heißen Sie und woher kommen Sie?“, wird der Zuschauer in der Mitte der ersten Reihe gefragt. „Ich bin Thomas und ich komme aus Mannheim.“ – „Ist das da neben Ihnen Ihre Frau oder Ihre Freundin?“ – „Das ist meine Frau.“ usw.

Der Künstler wird im Laufe des Abends nicht mehr von Thomas ablassen. Thomas wird Teil der Show. Der Künstler wird immer wieder seinen Namen rufen oder er wird immer wieder Mannheim einbeziehen. Der Rest der Zuschauer atmet erleichtert auf. Zum Glück sitzen sie so weit hinten, dass sie in gar keinem Fall das Opfer sein können.

Dennoch fühlt sich das Publikum verbunden mit der Szene.

Thomas aus Mannheim und seine Frau sind genauso Zuschauer wie sie. Das, was da jetzt live auf der Bühne oder sogar auf dem Fernsehbildschirm passiert, das ist etwas, das alle hier verbindet. Genau so passiert das nur hier in dieser Show und sie sind alle dabei. Je öfter nun der arme Thomas, seine Frau oder Mannheim herhalten müssen, desto lustiger findet es das Publikum.
Bis zu dem Moment, in dem der Künstler nur noch Mannheim sagen muss, um das Publikum wirklich zum Ausrasten zu bringen. Dabei ist Mannheim grundsätzlich erst mal nicht witzig. Das ist das Erstaunliche am Callback. Für Außenstehende absolut nicht lustig.

Wenn du Außenstehenden später davon erzählst, dann wirst du sicher nur ein irritiertes und müdes Lächeln ernten: „Mannheim, nee is’ klar. Witzig.“

Versuche auf einer Party deinen Lieblingswitz mehrfach zu erzählen und deine Freunde werden ebenfalls nur müde lächeln. Nein, das ist nicht lustig. Es sei denn, du versaust jedes Mal die Pointe auf andere Art und Weise. Das wiederum wird sicher begeistert aufgenommen.

Der Callback speist sich aus dem grundsätzlichen Streben des Menschen nach Sicherheit und Geborgenheit.

Im Gegensatz dazu lebt ein guter Witz davon, dass der Zuhörer überrascht wird. Seine Erwartung wird enttäuscht. Bei einem Witz lachen wir darüber, dass unsere Erwartungshaltung durchbrochen bzw. ein Sinnzusammenhang enttäuscht und ein neuer hergestellt wird.

Unterm Weihnachtsbaum kommt eine enttäuschte Erwartung nicht so gut an. Wenn uns jemand einen Witz erzählt, dann sind wir im Gegensatz zur Bescherung darauf gefasst, dass man unsere Erwartung enttäuschen wird und lachen ausgelassener und lauter, je stärker unsere Erwartung enttäuscht wird.

Wir lachen besonders ausgelassen, wenn diese Enttäuschung oder Überraschung besonders abwegig ist.

Was ist am Callback so lustig?

Der Callback schafft Verbindung. Der Callback ist sozialer Klebstoff pur. Die Gruppe hat etwas gemeinsam, über das nur sie ganz exklusiv lachen kann. Jeder in der Gruppe (oder im Publikum) fühlt sich in diesem Moment dazugehörig. Das fühlt sich klasse an. Sicher kennst du das Gefühl.

Dabei transportiert der Callback hier kein Wissen. Der Callback ist kein Merksatz, den du dir einbimsen sollst. Er dient dem Zusammenhalt, dient der Gruppe. Darauf kommt es in Veranstaltungen an. Ein gute Arbeitsfähigkeit, ein Wohlfühlen ist notwendig für gutes Lernen.

Ich habe das schon sehr oft in Gruppen erlebt. Noch bevor ich mich bewusst mit dem Thema ‚Humor‘ oder dem ‚Callback‘ im Besonderen beschäftigt habe, hatte ich Spaß mit dem Callback. Ich hätte es nur niemals benennen können. Ich nannte es einfach ‚Gruppenwort‘.

Der Callback geht nicht unbedingt vom Seminarleiter aus. Es ist auch nicht möglich, einfach einen Callback zu bestimmen, oder den Callback aus einer anderen Gruppe einfach zu übertragen.

 

Viel schwieriger ist es aber, wirklich herauszufinden, was eine Seminargruppe lustig findet, oder was generell als lustig im Seminar betrachtet wird.

Deshalb hier die AUFGABE zum Gewinnen des Humorkochbuchs:

Schreibe einen Kommentar in 1-3 Sätzen über eine Situation, über die du als Präsentator, Referent oder Trainer im Seminar gemeinsam mit den Teilnehmern aus vollem Herzen gelacht hast.

Ich werde aus allen Kommentaren, die die gestellte Frage beantworten und nicht nur irgendeinen Kommentar senden, einen Gewinner oder eine Gewinnerin auslosen.

Sandra Dirks - Das Humorkochbuch

 

Teilnahmebedingungen:

Logo zum Welttag des Buches - Blogger schenken Lesefreude

  • Ich verlose zwei neue Exemplare des Humorkochbuchs mit persönlicher Widmung der Autorin.
  • Du musst mindestens 18 Jahre alt sein. Nur ein Mitglied pro Familie darf an der Aktion teilnehmen.
  • Schreibe einen Kommentar in 1-3 Sätzen über eine Situation, über die du im Seminar gemeinsam mit den Teilnehmern aus vollem Herzen gelacht hast.
  • Die Aktion beginnt am 23.04.2017, dem „Welttag des Buches“ und endet am 01.05.2017 um 23:59 Uhr.
  • Die Gewinner werde ich in einer Live-Session auf meiner Facebookseite ziehen. Hier kannst du auch noch weitere Fragen zum Thema stellen. Die Session findet statt am 02. Mai 2017 um 18:30 Uhr. Sobald ich die Session Vorausplanen kann (7 Tage  vorher), findest du hier einen Link dorthin. hier.
  • Die Gewinner erhalten eine Email. Ich werde dann das Buch per Post zusenden
  • Datenschutzhinweis: Deine Adressdaten werde ich nur im Falle des Gewinns per Email anfragen. Sie werden nur für die Zusendung des Gewinns benötigt. Mehr Info zum Datenschutz auf meiner Seite findest du hier in der Datenschutzerklärung.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Viel Glück! Jetzt bin ich gespannt auf deinen Kommentar. Leg los! 🙂

Bitte beachte, dass ich alle Kommentare immer erst freischalten muss! Für die Verlosung gilt selbstverständlich der Zeitpunkt, zu dem du den Kommentar verfasst hast.

Viel Glück!

Sandra Dirks - Das Humorkochbuch in der Verlosung

 

Ganz, ganz lieben Dank an alle, die sich an der Aktion beteiligt haben, und Glückwunsch an die beiden Gewinnerinnen. Dies ist das Video der Live-Auslosung bei Facebook:

Auslosung der Aktion „Blogger schenken Lesefreude“

Hast du schon im Blog kommentiert? Die Aktion mit Gewinnspiel läuft noch bis zum 1. Mai. Am 2. Mai ziehe ich hier live die Gewinner: https://sandra-dirks.de/blogger-schenken-lesefreude-2017-haha-humorkochbuch-in-der-verlosung/ #BloggerschenkenLesefreude

Posted by Sandra Dirks on Dienstag, 2. Mai 2017

Ganz lieben Dank, dass du diesen Beitrag teilst!

9 Antworten

  1. Ich habe von einen Kassettenrekorder gesprochen und merkte erst beim Lächeln einiger jüngerer Teilnehmer, dass sie dieses Medium ja gar nicht mehr kennen. Weil ich es so lustig fand, fingen dann alle anderen auch an zu lachen.

  2. In einer Willkommensveranstaltung musste die Frage beantwortet werden: Wenn ich ein Auto wäre, welches wäre ich und warum? Ich sagte ich wäre eine Mercedes C Klasse. Mein Nebensitzer fragte mich dann: Ja und warum den? Ich sagte schulterzuckend: Sieht einfach gut aus. Der ganze Saal bog sich vor lachen.

  3. Zuerst mal: Das Buch wird sowieso in meine Bibliothek aufgenommen und ich freue mich schon jetzt darauf. Ich hüpfe trotzdem mal in den Lostopf.

    Wann habe ich mit den Teilnehmern zuletzt gelacht? Ich habe vor einigen Wochen den Kurs visuelle Kommunikation als Trainerin geleitet und mir ist ein Icon so schlecht gelungen, dass man wohl alles hätte hinein interpretieren können. Was wir dann auch gemacht haben, mit grossem Gelächter. Sprich: es war super, ist das so gekommen. Es hat den Kurs (noch mehr) aufgelockert und den Teilnehmern gezeigt, dass niemand perfekt zeichnen bzw. visualisieren kann. Man soll dabei auch locker bleiben und Spass haben.

    Allgemein muss ich aber sagen, dass ich sehr gerne lache und es eigentlich keinen Kurs gibt, an dem ich nicht mit den Teilnehmern herzhaft lachen kann. Meistens ungeplant aus einer Situation heraus, manchmal aber auch, weil ich eine Pointe einbaue.

  4. In meinen Seminaren wird immer viel gelacht. Es sind allerdings weniger die großen und besonderen Situationen/Lacher, viel mehr sind es viele kleine die sich aus der Kommunikation ergeben. Ich neige zu einer sehr bildhaften bis ausgesprochen blumigen Sprache, die gerne mal meinen Hang zur Klarheit versüßt und so gehört ein breites Grinsen bis hin zum Lachen irgendwie als Standard mit dazu. Das ergibt sich einfach so. Ich kann da gar nix gegen machen. Echt nicht.

  5. Hallo,
    ich hatte ein Bloggerseminar mit einigen Bloggern veranstaltet. Wir hatten eine gemütliche Atmosphäre und ich hatte u.a. Kekse gebacken, die wie Likedaumen aussahen… die eine Bloggerin sah auf ihr Handy und hatte wohl gerade ein paar Likes verloren. Sie maulte vor sich hin „Wo denn ihre Likes schon wieder hinverschwunden sind“. In dem Moment sitzt ihr eine Teilnehmerin Like-Kekse mampfend gegenüber und grinst zufrieden vor sich hin. Der Anblick hat bei allen (auch mir) zu einem lauten Gelächter geführt und die Atmosphäre noch weiter aufgelockert.

  6. Hallo Sandra, was für eine tolle Verlosung!! Leider lachen meine Zuhörer recht selten bei mir Aber aus vollem Herzen gelacht haben die Teilnehmerinnen eines Yogaseminars für Frauen in einem Kloster . Bei der Begrüßungsrunde saß ein einziger Mann zwischen 20 Frauen, auf die reihum gestellte Frage, ob es unseren Erwartungen entspräche, erzählte er kleinlaut, dass er dachte er hätte ein Yogaseminar für Männer gebucht, da es sich doch um ein Männerkloster handelt. Die Frauen haben schallend gelacht und der Mann zum Schluß auch.
    Ich würde total gerne Dein Buch mit Autogramm gewinnen, da ich hoffe mehr Humor in meinen Berufsalltag zu bringen.
    Viele liebe Grüße
    Stefanie

  7. Es war mein erster Workshop als Prozessbegleiterin. Die Teilnehmer sollten sich alle in einer Reihe, nach Geburtsjahr aufstellen, wie auf einem Zeitstrahl. Ich ging zum ältesten Teilnehmer (ca. 75 Jahre) und fragte ihn: „Wo stehen wir hier?“ Ich erwartete, dass er eine Jahreszahl nennt, aber er sagte: „Wir stehen in einem Tagungsraum eines Hotels, in Hessen!“
    Alle brüllten vor Lachen. Ich auch. Und ich hatte gelernt, dass ich meine Fragen genauer stellen muss.

  8. Unterschiedliche Zielgruppen mit unterschiedlicher Motivation – einmal Studis, einmal Lehrerinnen und Lehrer; in beiden Fällen kann ein dezidierter Blick auf den humor nicht schaden.

  9. In dem Seminar ging es auch um Kriterien, die bei der Jobsuche als hinderlich empfunden werden. Wir hatten sie bereits besprochen. Bei der Wiederholung habe ich etwas ungeduldig, weil es einfach nicht kam „Alter“ gesagt. Die Teilnehmer (eher jünger) kamen aus dem Lachen nicht mehr raus. Als ich es begriffen habe, konnte ich verdammt gut mitlachen. Das vergisst nun keiner mehr. Schöner Anker fürs Hirn.

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