Für diese Situationen wünschen sich meine Teilnehmer aus dem Online-Videokurs einfach mal einen Tipp, für eine Mindestausstattung, denn im Kurs erhalten sie einen umfassenden Katalog.
Bäääm! Das geht auch schon ziemlich ins Geld, wenn man das alles anschafft. So taucht oft die Frage auf:
Was davon könnte ich denn mitnehmen?
Was könnte in meine Handtasche passen, ich will nicht so viel schleppen?
Hier nun meine Ideen dazu. Voilà!
So sieht meine Mindestausstattung aus. Die Basics, die ich in ein Training mitnehme. Das sind aber generell auch die Marker, die ich heilig und heimlich auf meinem Materialtisch verstecke, die für Teilnehmer einfach unzugänglich sind. Das ist meins, sorry! Da bin ich echt seeeeeehr eigen!
Für Teilnehmer habe ich auch immer Marker dabei, aber dazu später mehr.
Don’t touch this! 🙂
Im Detail sieht das dann so aus:
Zum Schreiben nehme ich einfach nur die ganz klassischen schwarzen Marker. Die habe ich schon von Beginn an im Einsatz. Sie sind auffüllbar, ich kann die Spitzen austauschen. Bisher habe ich dort immer die normale schwarze Tinte eingefüllt. Die war einfach da. Ich denke darüber nach, diese Marker zukünftig auch mit der Outlinertinte zu befüllen, damit die Linien nicht mehr schmieren, wenn ich mit einer helleren Farbe den Text, oder die Icons hervorhebe.
Ich habe hier immer pro Tag mindestens vier dieser Keilspitzenmarker dabei. Ein Horror, wenn die Farbe nachlässt. Ich könnte sicher zwischendurch die Marker wieder auffüllen, aber da ich mich dabei manchmal furchtbar einsaue, mache ich das lieber im stillen Kämmerlein. JA, ich saue mich ein! Das liegt aber nicht daran, dass ich nicht wüsste, wie es geht. Ich gebe zu, ich stelle mich dabei einfach auch immer ein wenig ungeschickt an.
Mein Bestelltipp: Bestell Dir eine 10er-Packung dieser Marker, Auffülltinte und ein Päckchen Ersatzspitzen. Du wirst es brauchen. Sicher!
Zum ‚Zeichnen‘ <– Nun ja, es ist eher ein Scribbeln — verwende ich die Outliner mit Rundspitze, oder den Outliner Artmarker. Die Rund- oder Brushspitze ermöglicht ein leichteres Arbeiten, und die kleinen Icons wirken dadurch leichter, und sind weniger massiv. Auch hier habe ich gerne Ersatz.
Als wahres Wunderding hat es sich in den letzten Jahren herumgesprochen, und bewährt, die Flipcharts mit einem freundlichen Grau aufzuhübschen. Das funktioniert wirklich gut. Auch ein echt hässliches Chart kann man manchmal mit ein paar beherzten grauen Schatten ein wenig aufhübschen. Die Farbnummer ist die 101. Hierfür nutze ich den Artmarker und den BigOne.
Seit einiger Zeit nutze ich auch noch den FatOne in 30 mm, wenn es ein echter fetter grauer Balken werden soll. Der FatOne ist aber etwas sperrig in der Handtasche. Im Grunde reichen auch die anderen beiden.
Farbe sollte auch dabei sein. Bei den Grundfarben sind dies meine Lieblingsfarben:
- rosa Nr. 203
- gelb Nr. 501
- grün Nr. 402
- blau Nr. 302
- rot Nr. 201
Ich nutze hier den Artmarker. Früher habe ich hier auch gerne den BigOne benutzt. Das ist vorbei, seit es den Artmarker gibt. Der ist mir lieber, und viel flexibler. Das ist aber auch Trainings- und Geschmackssache.
Ebenso wie Deine Farbauswahl. Mittlerweile hast Du 39 Farben zur Auswahl. Hamma! 1-2 Farben sollten auf jeden Fall passgenau mit Deinem Logo sein. Bei mir ist das die Nr. 201.
Diese beiden liebe ich aber aktuell auch, denn ich bin auch ein Fashion-Victim. Ich glaube, man hat im Leben außerdem so Farbphasen. Meine heißen gerade Pink (704) und Oceanblue (305). Picasso hatte ja auch so Phasen…
Das hier sind die FatOnes. Die sind sehr sperrig in der Handtasche, machen aber immer viel Eindruck, wenn man damit etwas am Flipchart macht. Dabei passiert hier auch schon mal ein Malheurchen, wenn man seine Ungeduld nicht zu zügeln weiß. *hüstel*
Die FatOnes kommen ungefüllt, und man kann sie mit seinen Lieblingsfarben füllen. Das finde ich eine coole Idee.
Auch dieses hier ist ein kleines Add-on. Ich habe hier im Blog bereits über die PanPastels geschrieben. Im Laufe der Zeit habe ich sehr viele Farben gekauft. Jetzt habe ich herausgefunden, dass das einfach meine am häufigsten benutzten Farben sind.
Die bis hierher vorgestellten Marker würde ich als sichere Grundausstattung bezeichnen, wenn ich als Trainer ganz alleine im Raum visualisieren möchte. Aber klar, dass du viel mehr Material brauchst, wenn du ein Graphic Recording auf der großen Wand anfertigst.
Meine Marker bewahre ich während des Trainings ganz praktisch in dieser Tasche auf, die ich mir um den Bauch schlingen kann. So habe ich alles zur Hand – und im Blick. 🙂 Ich darf allerdings nicht noch mehr zunehmen, dann bekomme ich den Gürtel nicht mehr zu.
Das Täschchen ist sehr praktisch, allerdings ebenso wie die Spezies Bauchtasche nicht sexy. Schon gar nicht bei Damengröße 50. Da ich aber verheiratet bin, Seminare nicht als Dating-Forum betrachte und keine Gesundheitssandalen mit Tennissocken dazu kombiniere, ist das zu verschmerzen. So hoffe ich, dass mir meine Teilnehmer diese Modesünde verzeihen.
Aber die Idee ist genial. Wirklich anders kann man das nicht regeln. Vielleicht könnte man das Gurtband verlängern, damit man es diagonal um den Körper schlingen kann? Das sind aber Feinheiten, und wenn mir irgendwo ein schickes (Gurt)Band begegnet, dann tausche ich mir das einfach aus. 🙂 Huch, und plötzlich erreichen weitere Ideen das Hirn der ambitionierten Hobbyschneiderin. Verzeiht liebe Leute von Neuland! 😉
Welche Materialien nutzen meine Teilnehmer?
Für meine Teilnehmer habe ich zwei Köfferchen voller Marker ganz klassischer Art:
In der großen Box sind ungefähr 150 Marker in schwarz und farbig. In der kleinen Box sind alle Farben BigOne.
In Visualisierungskursen testen die Teilnehmer selbstverständlich auch Artmarker und BigOnes. 🙂
Außerdem die fröhliche Vielfalt der herrlichen PanPastels.
Hier sieht es dann nach einer Weile ganz schön arbeitsreich aus.
Selbstverständlich ist auch ein Sammelbehälter für erschöpfte Marker ganz wichtig. Die solltest Du dann rechtzeitig vor dem nächsten Training wieder fit machen.
3 Antworten
Hallo Frau Dirks,
super Artikel und die dicken zum selbst Auffüllen kenne ich noch nicht ;-), muss ich doch gleich mal im Katalog wühlen…
Ich schreibe auf Flipcharts und Skizzenpapier fast nur noch mit zwei oder drei von den dicken Stiften mit Keilspitze und den Artstiften, wenn ich Marker nutze. Meistens arbeite ich (und auch meine Kunden wählen bei Beratungen am häufigsten) mit den dicken Buntstiften von Lamy. Und da mit den 4-plus sowie 3-plus-Stiften. Die lassen sich auch mit Wasser vermalen und habe eine unheimlich strahlende Deckkraft, fast besser als die Faber-Castell (mag ich auch gerne, z. B. in Verbindung mit Kalligraphie, anderes Thema).
Grüße
Silke Bicker
Hallo Frau Bicker,
die Buntstifte habe ich gar nicht auf dem Schirm. Die schaue ich mir mal an. Vielen Dank! Ich bin ja immer so neugierig in dieser Hinsicht. Von Faber-Castell bin ich nicht so begeistert. Ich mag ja gerne die Wachsmaler von Caran d’Ache, die kann man auch mit Wasser vermalen. Besser auf dem Foamboard, da sich das Flipchart so wellt. Aber mir fällt da bestimmt noch etwas ein. <- Ich glaube, das schreit nach einem Blogbeitrag. 😉 Ohhhhh, Kalligraphie. Hach, herrlich! Liebe Grüße Sandra Dirks