Ursprünglich ist meine fachliche Heimat die Parfümerie. Damals, in den 90ern habe ich an unzähligen Seminaren der Industrie teilgenommen.
Tolle Marken, großartige Produkte, tolle Seminare. Hach, das hat mich richtig ordentlich motiviert und schon so richtig viel Spaß gemacht.
Neben einem tollen Hotel, mit teilweise aufwendig gestalteten Räumlichkeiten, köstlichem Essen und ausführlichen Informationen, samt toller Unterlagen, gab es am Ende IMMER ein echtes Highlight: eine Geschenktüte. Ein Geschenk. Mindestens EIN tolles Produkt. Auch wenn man im Alter von 20 – 25 noch nicht so wirklich ein hochgeniales Anti-Aging-Produkt benutzen konnte. Es war so kostbar!
Das war großartig.
Ein wenig wehmütig denke ich in diesem Moment daran zurück.
Von 1998 an gab es dann für mich ganz andere Seminare. Seminare und Trainings, die mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin: Train-the-Trainer, Persönlichkeitsdings, Gruppendynamik, Selbsterfahrung, Outdoor, Schauspiel, Comedy, Visualisieren & Graphicdings. Sie alle hatten eins gemeinsam: viele Erkenntnisse, persönliche Entwicklung. Eine Sache gab es nie: Geschenke. So materiell, so echt geile Produkte, oder einfach irgendwelchen schnuckeligen Kitsch – NIE.
In diesem Beitrag geht es um Geschenke für Teilnehmende.
Geschenke für Teilnehmende?
Darum ist mir das Thema so wichtig.
Manche Dinge im Leben lernt man, weil man sie lernen möchte. Wenn ich an die Schule in ihrer Gesamtheit zurückdenke, dann haben mich dort im Grunde nur diese Fächer wirklich interessiert: Lesen lernen, Sprachen, besonders Französisch und Geschichte.
Alles andere in der Schule nimmt man eben so mit, weil es muss, oder weil es als Servicepaket dabei ist, und irgendjemandem vielleicht sogar Spaß macht. Dazu gehörten dann für mich Geschichte, und irgendwie manchmal auch Kunst. Geschichte ist immer interessant, man kann da viel lesen, und das macht Spaß. Kunst war leider immer abhängig vom Lehrer, gut oder nicht, aber das weißt du schon, das erzähle ich gerne und oft.
Alles andere interessierte mich NICHT. Wenn der Lehrer gut war, und eine super Show gab, dann waren sogar Physik und Chemie interessant. Bio fand ich immer schon doof. Mathe zeigte sich schon in frühen Jahren als schwere Bürde für meine Eltern. Eines Tages begannen sie, mir 5,– DM oder eine Packung mit Monchhichi-Kleidung für eine Zwei in Mathearbeiten zu versprechen. Für eine Eins gar 10,– DM, oder ein Kleid für meine Barbiepuppe, die waren teurer als die Klamotten für die Monchhichis.
Die Sache mit Barbiepuppe und Monchhichi endete in der 5. Klasse, und ich erinnere mich daran, dass ich in der Zeit von der 3. bis zur 5. Klasse insgesamt einmal 5,– DM, und einmal eine Garnitur für mein Monchhichi bekam. Der Plan meiner Eltern war also in dieser Hinsicht ein Fail.
Ab der 9. Klasse haben sie das Geld, das sie mir für gute Mathearbeiten versprochen hatten, dann in Nachhilfe angelegt. Schließlich war ich auf dem Gymnasium, denn ich wollte Französisch lernen, und das ging nur dort, also mussten wir da durch alles durch. Vielleicht kennt das noch jemand?
So lernte ich sehr früh: Wenn es Geschenke gibt, dann ist es eine gute Sache. Ich kann nichts Übles daran finden. Schließlich wollten meine Eltern mich darin unterstützen, MEINE Wünsche im Leben zu erfüllen. Schließlich wollte ICH Französisch lernen, und nicht meine Eltern. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Am Ende hatte ich im Abi übrigens Französisch und Geschichte. Siehste, dafür gab es auch Geschenke. Meine Eltern hatten zur Feier des Tages sogar die Familie eingeladen, denn bisher hatte noch niemand in der Familie Abitur gemacht. Auch sie brachten mir Geschenke mit.
Am ersten Tag der Ausbildung bei KARSTADT gab es – GESCHENKE! Bevor es richtig losging. Cool!
Dann kamen die Parfümerieschulungen, die wir intern auch als „Tütenball“ bezeichneten. Toll. Manchmal gab es auch Schirme oder Badetücher oder Ähnliches. Auch das habe ich gerne angenommen.
Aber als ich 1998 Ausbildungsleiterin wurde, oder auf dem Weg dahin war, da war es vorbei mit Geschenken. Klar, ab jetzt stellst du dir deinen eigenen Stundenplan auf, und belohnst dich mit Erkenntnissen. Meistens zumindest.
Für die nächsten Karriereschritte kaufst du dir dann selbst die geilen Schuhe, oder diese irre Handtasche.
Mir fehlte es einfach, den Raum zu betreten, und auf meinem Platz steht liebevoll arrangiert eine kleine Tüte, oder ein kleines Geschenk, oder ein kleines Blumentöpfchen, oder ein kleines buntes Ding, das mich neugierig macht. Dazu eine liebevoll illustrierte Seminarunterlage auf gutem Papier, gebunden oder als Ordner. Sehr schick.
Erzählt habe ich das nie, weil ich das Gefühl hatte, dass man das als Trainerin nicht darf
Das alles war vorbei. Doch, die Weiterbildungen waren zum Teil teuer, kostspielig. Entweder mein Arbeitgeber, oder ich haben sie bezahlt.
Fortan gab es oft Unterlagen aus scheiß Umweltpapier, die aussahen wie Klopapier. Dazu ein unbehandelter Bleistift, mit dem man sich wohl Notizen machen sollte. Manchmal lag auch noch ein Apfel auf dem Tisch, oder auf dem Stuhl im Stuhlkreis. Ein Apfel! Nun, wenigstens Obst, und kein Gemüse.
Das ist mir besonders in Erinnerung geblieben, weil die Teilnehmerin neben mir sich vor Freude gar nicht mehr halten konnte. Während ich heuchelte, dass das wirklich eine ausgesprochen schöne Idee sei – man will ja schließlich nicht auffallen – während ich überlegte, ob meine Sitznachbarin so wirklich klar war. Drogen, naturstoned? Oder eine mindestens ebenso gute Schauspielerin, wie ich in diesem Moment.
Geschenke waren jetzt etwas anders, und sie hatten jetzt immer einen tiefen, tiefen Sinn, alles andere war verpönt.
Dann wurden Bohnen verteilt, die man methodisch von einer Hosentasche in die andere packte. Als Geschenk, zur Erinnerung, für erreichte Ziele, oder schöne Erinnerungen. Bohnen.
Samenkörner, die man irgendwie, irgendwann, irgendwo einpflanzen sollte. Man hatte den Samen für irgendwas im Seminar gelegt. Toll, das habe ich mir immer schon gewünscht.
Manchmal musste man auch noch raus aus dem Raum, um sich irgendwas in der Natur zu suchen, das symbolisch für das Gelernte steht. So habe ich am Ende immer den erstbesten Stein gegriffen, und ebenso tiefgründige Worte wie die anderen Teilnehmer gefunden. Wenn’s darauf ankommt, dann kann ich Worte!
Das hat dann die meiste Zeit gedauert, während die anderen noch auf der Suche waren. Nach dem Stein der Erkenntnis? Manchmal habe ich mich gefragt, ob die anderen das alles ernst meinen, und nur ich hier die Schauspielerin bin. Manchmal hätte ich dem Trainer am liebsten gesagt:
„Is’ gut, ich hab mir das Wichtigste notiert, und wenn du kein cooles Gimmick aus der Tasche holst, dann isses eben so!“
Das Schlimmste ist ja, dass ich dann auch dachte, dass man als gute Trainerin diese Methoden einsetzen muss, und es ebenso machte. Diese Phase ging dann zum Glück eines Tages vorbei, so mit meiner Comedyphase.
Kurz: Das Thema Teilnehmergeschenke in einem schön dekorierten Raum ist für viele gar keins. Wahrscheinlich nur meins.
Aber in den vergangenen Jahren sah ich immer wieder auf Bloggerveranstaltungen genau diese zauberhafte Art Dinge zu verpacken und auszuschmücken, wie ich sie damals mal kennengelernt habe. Dabei ist es das Gesamtpaket, das mich begeistert. Es sind eher festliche Räume, die mehr eine Hochzeitsgesellschaft vermuten lassen, als ein Seminar.
Vielleicht ist es auch das Ambiente?
Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich keine Lust mehr auf die immer gleichen typischen Seminarräume habe. Diese Räume, denen ich nur durch das Aufhängen fünf meiner bunten Flipcharts, Leben einhauche. Egal, ob im Luxushotel, oder im firmeneigenen Seminarraum, es ist alles das Gleiche. Mir ist langweilig, und ich fühle mich uninspiriert.
Das krasse Gegenteil sind immer so alternative Shabbychic-Buden, die manchmal so teilweise abgegessen aussehen, und damit gleich auch gemütlich sein sollen. Meistens stehen dann da so Sofas drin, bei denen man nicht weiß, wer da schon vorher alles drauf herumgelümmelt hat. Das wiederum finde ich total eklig und weder gemütlich noch hyggelig, wie es jetzt trendbewusst heißt.
Verstehst du, was ich meine? Es gibt nichts dazwischen, und ich kann es gar nicht benennen, wie ich es gerne hätte.
Doch ich hätte es gerne schick, aufwendig dekoriert, in meinen Lieblingsfarben. Mit aufwendigen Blumengestecken, zauberhaft dekorierten kleinen Kuchenhäppchen. Ja, eine Candy-Bar! Auf meinem Platz ein geheimnisvoll eingewickeltes Dings mit einer riesigen Schleife. Die Seminarunterlage muss gar nicht mehr sein, weil das – wie bei mir – begleitend ein Onlinekurs sein kann.
Ein glitzernder kleiner Notizblock würde mich da jetzt stattdessen entzücken.
Was ist denn nun so eine Goodiebag?
Eine Goodiebag ist eine Überraschungstüte für Erwachsene. In dieser Tüte finden sich mehr oder weniger wertvolle Produkte, Proben, Lebensmittel, Gutscheine für Waren, oder einen ordentlichen Preisnachlass auf erste Bestellungen.
Beliebt sind kleine technische Gimmicks, wie z.B. diese mobilen Ladegeräte für Smartphones, die Siemens Austria (2017) auf der Blogger-Konferenz SALT in Salzburg verteilt hat. Klar habe ich dafür gerne einen Tweet abgesetzt, denn so ein Wunderding besaß ich vorher nicht.
In Barcamps darf auch nie das T-Shirt fehlen. Zumindest war das ursprünglich immer so, bevor das Barcamp in aller Munde war. Kein ordentliches Barcamp, ohne ein T-Shirt mit Logo und Datum.
Während ich das schreibe, denke ich, dass ich mir vielleicht auch mal ein paar Sponsoren für meine Veranstaltung suchen wünschen sollte. Ich rede jetzt nicht von naheliegenden Materialien, wie Markern, oder Papier, oder, oder …
Es sollten gerne Geschenke sein, die meine Zielgruppe auch interessieren [wehe nicht!], und die im Grunde jede Veranstaltung schöner machen: Blumen, Schokolade, Bonbons, Kuchen, Accessoires, Deko, kleine Technik-Dings, Beauty …
Impulse für eigene kleine Geschenke
Nach diesem irre langen Statement stellt sich die Frage, was wir, du und ich unternehmen können, um wenigstens im eigenen Seminar damit zu beginnen. Ohne Sponsor – leider.
Ich lasse mich gerne inspirieren in Geschäften wie Flying Tiger: https://de.flyingtiger.com/de-DE oder neu bei uns Søstrene Grene: https://sostrenegrene.com/de/
In der Stiftvisite bin ich da fokussiert auf Arbeitsmaterial, das aber trotzdem mindestens eine Schleife bekommt:
Dazu ist es mir wichtig, mit Blumen zu dekorieren. Beim letzten Mal habe ich meine Foamboard-Blumen präsentiert, aber grundsätzlich habe ich es gerne blumig.
Das ist alles schon ein Anfang, aber noch ein wenig halbherzig für meinen Geschmack. Für die meisten ist das schon viel mehr, als sie so gewohnt sind.
Reden wir über Geld
Ja, das alles kostet Geld. Das musst du in deiner Kalkulation berücksichtigen. Prinzipiell lohnt sich diese Investition, weil sie einfach Freude macht und die kindliche Freude am Lernen unterstützt. Das ist immer gut für alle.
Oder was glaubst du, warum viele Blogger sich darauf einlassen, und diese Geste ganz zauberhaft finden?
Mein Wunsch zu diesem Thema:
Gib mir eine Goodiebag, mach dir Gedanken. Wenn es mir hilft, die Ideen und Erkenntnisse aus der Veranstaltung umzusetzen, dann werde ich das benutzen und mich gerne an die Veranstaltung zurückerinnern.
Her mit dem Zeug, ich find’s gut. Ich bin solch ein Material-Girl, und es wird auch endlich Zeit, mal dazu zu stehen.
Für mehr Blingbling und Glitzer und Geschenke!
Update 2024: Es hat sich etwas getan
Also, ich kann sagen, dass ich mit dem Thema nicht mehr alleine bin. Es sind jetzt 7 Jahre vergangen, seit ich diesen Beitrag geschrieben habe. Seit dieser Zeit habe ich die unterschiedlichsten Goodiebags vorbereitet, verteilt, verschickt oder auch bekommen. Seit 2020 bin ich Teil des Orga-Teams des deutschen Sketchnote-Barcamps. Angefangen haben wir gemeinsam online etwas auszuhecken, dann seit 2023 wieder zusätzlich in Präsenz. Immer haben wir uns gemeinsam den Kopf darüber zerbrochen, womit wir der Community eine Freude machen können und sind dabei manchmal auf sehr wilde Ideen gekommen. Immer trägt uns dabei der Gedanke, dass die Teilnehmenden damit auch wirklich etwas anfangen können. Das ist so schön.
Es gibt aber auch wahnsinnig viele Unternehmen, die sich mit dem Thema Goodiebag auseinandergesetzt haben und Fertiglösungen bieten. Nun, das muss man mögen, aber es ist im Grunde viel schöner, sich wirklich auf die Suche zu machen. Fast so, wie die Suche nach einem Geschenk für Menschen, die man gerne hat. Ich gebe zu, dass das nicht allen gleich leicht fällt. Man muss das wollen. Wenn du das willst, es aber schwierig findest, dann lass dich gerne von Menschen in deinem Umfeld unterstützen oder hol dir den einen oder anderen Tipp ab von Kund:innen, mit denen du vielleicht schon ein eher freundschaftliches Verhältnis hast.
Thema Nachhaltigkeit?
Klar, hier gibt es ebenfalls Empfehlungen, wenn es dich bei deiner Eventplanung leitet. Hierzu gibt es einen ausführlichen Leitfaden des BMUV. Hier erfährst du mehr darüber. Es kommt immer darauf an, wie du selbst zum Thema stehst.
Wenn dir das selbst aus ganz verschiedenen Gründen nicht wichtig ist, dann verteile besser keine Goodiebags. Wenn du aber Bock hast und für diese Idee brennst, dann wirst du in den meisten Fällen auch die richtigen Goodies für deine Teilnehmenden finden.
Hier findest du noch eine Wortwolke, die ich zur Ideensammlung für Goodiebags im Online-Workshop erstellt habe. Einige Ideen stammen auch aus Online-Workshops, in denen wir uns genau zu diesem Thema ausgetauscht haben.
10 Antworten
Liebe Sandra,
Bei mir bekommt jeder Teilnehmer Material und ein schönes Notizbuch. Die Stifte sind in einem schönen Umschlg von Hema und mit Aufkleber und Motivklemme. Es gibt inzwischen dann noch ein zwei Postkarten, was ich mir von Chris Campe angeschaut habe. Außerdem gibt es immer zwischendurch Ferrero Küßchen mit denen ich rumgehe. Zur Motivation bei Gruppenarbeit.
Und meine Teilnehmer sind hinterher immer ganz ungläubig, dass sie das mitnehmen dürfen 🙂
Ich will auch einen Kurs bei dir machen, denn sooooo schön sieht es aus.
Liebe Grüße
Tanja
Liebe Sandra, du sprichst mir aus der Seele… Ich mache (noch)keine Offline Seminare, aber genau das habe ich vor. Eine Wertschätzung für meine Teilnehmer, eine Goodiebag, die für Entzückung sorgt…
Ich war in meiner Laufbahn eher auf den Seminaren mit langweiligem Schreibblock (natürlich mit langweiliger Werbung ) und Stift in schlechter Qualität unterwegs. Vor einem Jahr habe ich meine erste richtige Goodie Bag bekommen, mit ner Beauty Probe, mit Prosecco, mit Smoothie und noch ein paar Dingen – ich fand es großartig. Letztens gab es ein Leuchtturmbuch in Brandingfarbe der Veranstalterin, das fand ich auch schon schön. Der Stift dazu war mies…
Danke für deine Anregung, ich werde meine Pläne für Offline-Events mal näher unter die Lupe nehmen… <3
Ich bin da eher zwiespältig drauf. Als Teilnehmerin reise ich oft mit leichtem Gepäck und will nicht viel mehr Gedöns wieder nach Hause schleppen müssen. Also z. B. keine Ordner, zusätzliche Taschen geschenkt bekommen, die zuhause eh nur rumliegen und irgendwann aussortiert werden. Das klingt vielleicht doof und undankbar.
Ich bin froh, wenn der Seminarinhalt an sich Hand und Fuß hat, die Dozenten ihr Können an die Teilnehmer gut weitergeben und wir im Seminar gemeinsam Spaß haben. Und das neue Wissen direkt anwendbar ist. Wenn zusätzlich noch Obst statt nur Süßkram in den Pausen serviert wird, finde ich das schon richtig klasse 🙂
Allerdings weiß ich, was Du meinst und schenke meinen PR-Beratungskunden am Ende einer – für sie – Mammutberatung etwas Schönes oder Nervennahrung zum sich freuen für den bewältigten Meilenstein. Das kommt auch gut an.
Was habe ich mich amüsiert beim Lesen des Blogartikels. 🙂 🙂
Ich kann das gut nachvollziehen, denn im pädagogischen Bereich aus dem ich komme, sind Dinge wie das symblische Erinnerungsstück u.ä. häufig zu finden- oder das Stühleaufräumen…
Auch mich beglücken und verzaubern Geschenke. Allerdings habe ich das noch nie wirklich schön erlebt. Werde das für meine Seminare beachten. 🙂
Die Fotos mit Beispielen sind wunderbar! Ja, so eine Umgebung wünsche ich mir auch!!!
Glitzer-Bling-Bling- Grüße für ein zauberhaftes Wochenende!
Liebe Sandra, ich liebe kleine Geschenke in Seminaren, am meisten freue ich mich über „Schreibkrams“, Stifte, Blöcke, was auch immer. Am besten natürlich irgendwas passend zum Seminarthema. Da ich leider noch nicht ganz große Seminare leite, sondern bisher „nur“ Entspannungskurse, die ich aber wie kleine Miniseminare aufbaue ;-), gibt es von mir jeweils ein kleines hübsches Notizbüchlein mit entweder Blümchenmuster oder Entspannungsmotiven drauf. Allerdings ist es eher ein Workbook, denn die TN sollen es als ihr „Entspannungstagebuch“ nutzen. Da dies allerdings eher eine Empfehlung für zu Hause ist, bleibt es dem TN natürlich überlassen, es auch anderweitig zu verwenden. Desweiteren überlege ich, da ich auch gern nähe, kleine Augenentspannungskissen als Goodie mit zu verteilen. Denn nicht immer hat man den Kurs in einem Raum, den man abdunkeln kann. Da bin ich auch schon beim thema Raum. Leider kann ich mir die Gestaltung des Raumes auch nicht so aussuchen, ist nicht mein eigener, und so versuche ich möglichst mit kleinen Mitteln, wie Blumenstrauß, Kerze usw. die Athmosphäre angenehmer zu machen. In der letzten Kursstunde gibt es noch folgendes Abschlussritual. Ich bin Fan von diesen Sprüchepostkarten und sammle diese. Wenn nun also ein Kurs endet nehme ich so viele Karten mit wie TN da sind und lege sie kreisförmig aus. Dann sollen die Teilnehmer sich ohne lange zu überlegen eine Karte nehmen, die sie einfach spontan anspricht. Dann haben sie kurz Zeit den Spruch zu lesen und sollen dann jeweils anhand des Spruches einen Schlusssatz zum Kurs sagen, was sie daraus für sich „mitnehmen“. Die Karte darf natürlich auch jeder behalten. Zusammen mit den Teilnahmebescheinigungen bekommt auch jeder noch ein Gedicht geschenkt, welches ich selbst geschrieben habe und das das Autogene Training als Reise ans Meer, eben in Gedichtform beinhaltet.
Hallo Sandra,
dein Beitrag inspiriert mich, über meine eigene „Teilnehmergeschenke-Politik“ nachzudenken. Ich ziehe sie immer noch nicht ganz konsequent durch, es ist bei Seminaren in meinem Bereich in Bulgarien irgendwie nicht unbedingt ein Muss. Hin und wieder lege ich Bonbons oder ein kleines symbolisches Geschenk hin, je nach meiner Lust und Laune. Aber mehr als das ist es auch nicht.
Dein Beitrag gibt mir nun einen wirklich willkommenen Anlass, mir das ganze Thema zu überdenken. Zumal ich persönlich sehr viel Wert auf das Ambiente lege und selbst ziemlich kritisch in Bezug auf Konferenzräume und ihre Atmosphäre bin.
Einen recht herzlichen Dank für diese Inspiration!
Die üblichen Seminarunterlagen, die man als Teilnehmer vorfindet, sind wirklich nicht immer sehr ansprechend – eine Mappe und eventuell ein Schreibwerkzeug.
Und weil mir von einer Veranstaltung, bei der es als Preis Süßigkeiten zu ermorsen gab, doch Einiges übriggeblieben ist, habe ich beim nächsten Seminar, bei dem ich Teilnehmer war und zugleich für die Dokumentation zuständig, übriggebliebene Süßigkeiten – natürlich für jeden Teilnehmer gleiche Art und Anzahl – auf den Tagungsmappen arrangiert.
Zugegeben, es waren mehr Herren als Damen und doch kam nur von einem einzigen Teilnehmer, einem Herrn ein Danke. Er hatte mich, wie alle anderen auch, beim Arrangieren der Süßigkeiten beobachtet.
Ist es also für viele einfach selbstverständlich, dass man etwas bekommen muss?
Ich persönlich freue mich übrigens ganz besonders, wenn eine (auch nur) winzige Kleinigkeit bei einem Seminar für mich bereit liegt!
Bei den Seminaren, die ich geleitet habe, war es für mich selbstverständlich, den Teilnehmern eine liebevoll ausgesuchte und zu den Seminarinhalten passende Kleinigkeit (aus meiner Privatschatulle bezahlt) als Hingucker auf den Platz zu legen. Immerhin war so ein Lächeln garantiert und das Seminar begann wesentlich entspannter!
Also: Kleine Geschenke erhellen den Tag – und können Freundschaften initiieren und erhalten ( in Anlehnung an „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.“
Hallo Sandra, da ich gern mit wenig Gepäck auf Geschäftsreise gehe, muss alles klein und leicht sein. Meine Goodies der Wahl sind Lichtertüten, in die man Teelichter stellen kann. Oder auch Lesezeichen oder Postkarten mit guten Sprüchen, die ich dann am Ende auf die Teilnehmer zugeschnitten austeile.
Liebe Grüße
Ich lieeeeeebe Geschenke auf Seminaren! Und ich finde sie ebenfalls sehr beglückend!
In meinen Workshops gibt es auch kleine Geschenke, alberne Postkartensets mit Wilma und Frieda drauf, Aufkleber und so Sachen. Dein Beitrag regt mich an, das noch mehr und mutiger auszubauen.
Es leben die Geschenke!
Jippppiiieeeh!
Das ist ja zauberhaft, das freut mich! 🙂 *hopst*
Wenn Wilma und Frieda auch mit dabei sind, dann ist das ja fast wie Autogrammkarten. Fangeschenke! Cool!
Wie wäre es mit einer Riesentüte Dinkelchen??? Lecker! Bin gespannt auf deine Ideen.
Liebe Grüße
Sandra