Das Motto in diesem Monat ist „Dicke Eier, fette Marker“. Ursprünglich war das etwas anders gedacht, aber so ganz falsch liege ich mit der Idee nicht.
Wie wäre es, wenn du in diesem Jahr deine Ostereier mit Markern anmalst?
Die erste Idee war, sie für ein kleines Eierlettering zu vewenden, also die kleine EierletterEI. Dazu habe ich den TwinOne-Outliner und den No.One® Outliner-Pinselspitze verwendet.
Es ist am Anfang etwas ungewohnt. Funktioniert dann aber doch. In etwa so, als würdest du das erste Mal Nagellack auftragen.
Vielleicht solltest du ein bis zwei Testeier einrechnen. Textlich solltest du dich einschränken. Vielleicht ist die Eierletterei auch eine gute Idee, um sich im kurzen Worte zu üben? Das kannst du dann auch wieder gut gebrauchen, wenn du die Texte für deine Flipcharts kürzen musst. Nur mal so am Rande bemerkt.
Apropos KURZ FASSEN: Genug gesabbelt, ich lasse jetzt einfach die Bilder sprechen.
Dann bin ich auf den Geschmack gekommen
Wie wäre es mit dem Lettering-Stil „Twinkle“? Die Anleitung findest du hier.
Ein bisschen „Letter like a Sign Painter“ von Heather Martinez?
C – Oder du lädst dir die Brushlettering-Vorlage von Heather bei Neuland herunter. Den Link findest du hier.
Das hat richtig viel Spaß gemacht.
Es darf auch gerne noch ein wenig mehr Farbe sein
Nicht zu viel, aber ein bisschen Ostergras ist doch auch ganz nett, oder?
Ich bin bei Ostergras immer ein bisschen zickig. Es muss perfekt auf die Farben beim Osterfrühstück abgestimmt sein. Auch wenn es dann nicht natürlich aussieht, aber ich habe Leinenservietten in dieser Farbe und ich werde sie benutzen.
Du füllst ein Flipchart oder einfach ein DIN A4 Papier mit deinem Lieblingsgrün oder auch mit 801-Goldocker, für die Naturfans. Wo’s passt?
Das geht besonders schnell, wenn du einen FatOne in der Farbe hast, dann kannst du ordentlich schnell Farbe aufs Blatt bringen. Ich habe hier eine meiner neuen Lieblingsmixfarben verwendet, mit dem Namen „Kaschmir-Twinset-Millionärsgattin“. Die ist perfekt für meine Osterdeko.
Apropos: Schau mal hier bei SanDis-Kolumne.
Wenn du das Blatt auf beiden Seiten in Farbe getränkt hast, dann schneidest du es in feine Streifen oder du schredderst es, wenn du einen Schredder hast, der kleine Streifen mach. Um es nicht ausschließlich in dieser Farbe zu nutzen, habe ich auch noch ein einfaches weißes Blatt in Streifen zerlegt, um am Ende einen Farbmix zu haben.
Du könntest jetzt unken, dass es ein bisschen aussieht wie Luftschlangen, aber auch beim Erstellen von Ostergras herrscht künstlerische Freiheit.
Nachdem du das Papier in Streifen geschnitten hast, ziehst du es einfach über eine Schere, damit es sich ein wenig kräuselt, ganz so, wie du es vielleicht noch von diesem hässlichen Kräuselband kennst, das man früher für Geschenkverpackungen verwendet hat. Gibt es das eigentlich noch?
Ein wenig mehr Farbe für die Eier
Gerne. Wenn du schon deine Lieblingsfarbe in den FatOne gefüllt hast, dann könntest du die Eier auch gleich damit einfärben. Da Eier nun mal eine eirige Form haben, bist du mit dem FatOne nicht unbedingt schneller, aber du hast ihn nun mal gerade zur Hand.
Mir gefällt hier die leicht streifige unregelmäßige Einfärbung. Gerne auch mit ein paar weißen Stellen dazwischen.
Ein bisschen Geduld brauchst du, weil die Farbe ein bis zwei Minuten trocknen muss. Zumindest auf meinem hier verwendeten, etwas porösen Deko-Enten- oder Gänseei.
Servicetipp! Auf keinen Fall solltest du es hinterher mit einer Speckschwarte zum Glänzen bringen wollen. Das löst die Farbe leider wieder ab.
Jetzt kannst du deine LetterEi noch weiter verfeinern. Voilà!
Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und ein wunderschönes Osterfest.
Bleib gesund!