Die Flipchartidee zum Skispringer spiegelt in diesem Jahr meine Sicht auf den Jahreswechsel wieder
Das Jahr 2018 war ein wunderbares Jahr und es fällt mir schwer, es einfach so loszulassen. Was man hat, das hat man. Am 18. Januar wird es aber wirklich endlich Zeit loszulassen.
Ich fühle mich wie ein Skispringer-Azubi, der einfach mal losspringen sollte, sich stattdessen wimmernd im Abspringhäuschen verkriecht. Aber er hat sich schon zu weit vorgewagt, also gibt es nur einen Weg, den Absprung.
Abgesprungen! Bist du auch mutig ins Jahr gestartet?
Dann mal fröhlich ran an den Marker.
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Starten wir doch einfach. Mal sehen, welche Gedanken da unterwegs sind:
So schlimm ist es vielleicht gar nicht. Das Jahreshoroskop in einem Stadtblättchen schrieb für den Schützen irgendwie euphorisch und irgendwas über „einen kometenhaften Aufstieg“. Beim ersten Lesen nicht schlecht. Nochmal drüber nachgedacht finde ich es etwas gedankenlos, denn Kometen leuchten hell und verglühen dann, oder? Kann mal bitte jemand der Redaktion mitteilen, dass ich solche Gedankenlosigkeit nicht schätze.
Aufstieg klingt gut. Das nehme ich mal mit, obwohl es hier um einen Absprung geht. Herrje, jetzt schreibe ich mich hier auch noch um Kopf und Kragen.
Ha! Siehst du das Häuschen, dort wo die Springer sich den Schwung holen und starten? Dort wartet schon der nächste und hängt dem Springer im Nacken oder stachelt ihn zu Höchstleistungen auf. Du entscheidest. Steht so jemand auch hinter dir?
Beflügelt dich der nächste Skispringer? Oder fühlst du dich gehetzt?
Oje, oje, was habe ich da nur gezeichnet. Das ist mir beim Zeichnen noch gar nicht aufgefallen. Erst jetzt, hinterher fallen mir diese ganzen Ideen dazu ein. Noch ein Learning. Erstmal zeichnen und dann schauen und spüren, was das mit dir und deinem Thema zu tun hat.
Jetzt springt und fliegt er! Als Klugscheißer könntest du jetzt sagen:
„Never, never wird der in diesem Winkel abspringen und dann ordentlich landen!“
Klar, das weiß ich auch. Aber es geht hier nicht um die Realität, es geht hier um die Bildkomposition. Die Bildkomposition zählt auf deinem Flipchart. Realität! Pffft! Völlig überbewertet. Wenn du die Realität willst, dann mach doch einfach ein Foto. Der Skispringer muss an genau diese Position. Nur so ist genug Platz für seine Gedanken und das Bild ist auch im Gleichgewicht. Weißte Bescheid!
Nun, mit welchen Gedanken ist unser Springer unterwegs?
Offensichtlich stört ihn die Konkurrenz, die hinter ihm Aufstellung genommen hat überhaupt gar nicht. Sein erster Gedanke ist:
„Ich bin der Sieger, Gewinner! Her mit dem Pokal!“
Sein 2. Gedanke ist, dass er sich fühlt wie Supermann. Klar, immerhin haben sie ähnliche Outfits. Statt des Umhangs hat er Skier, aber während er da zum Weltrekord fliegt, da fühlt er sich ihm ebenbürtig. So ein Supermann-Feeling, das ist schon was.
Der 3. Gedanke ist der an eine wenig sanfte Landung. Super Aussichten. Aber nach zwei positiven Gedanken kann er diesen Gedanken easy wegschieben, das hat er als Sportler drauf. Vielleicht nicht easy, aber wegschieben kann er den Gedanken. Das ist wohl die große Kunst.
Sehen wir es eher als Hinweis nicht übermütig zu werden. Wachsam zu sein. Wie wäre es damit? So ein Skisprung ist ja auch nicht ganz ohne Gefahren.
Yay! Nichts geht über eine gute Community! Eine Community, die dich anfeuert und dich zu Höchstleistungen motiviert. Hach! Das tut gut. Wer gehört zu deiner Community?
Ich finde den Gedanken sehr schön. Jippieeeh!
Vielleicht habe ich den Beitrag jetzt auch nur zu meiner Beruhigung geschrieben, aber ich bekomme jetzt doch richtig Lust auf 2019. Du auch?
Wird Zeit.
In diesem Sinne, leg los!