Für diesen Beitrag ist nicht der Inhalt des Fotos ausschlaggebend, sondern die Erscheinungsform des Fotos: es ist ein Polaroid. Dabei ist mir eingefallen, dass ich die Polaroid-Form als Textcontainer sehr schätze.
Ich setze in Powerpoint-Präsentationen gerne ein gezeichnetes Polaroid ein. Auch auf der Startseite dieser Webseite sind sie zu finden, die Polaroid-Rahmen, wenn Sie lange genug zuschauen.
Im Grunde finde ich Polaroids ebenso schrecklich, wie die Anfänge von Instagram. Die Bildqualität ist gruselig, hier auf diesem Bild bin ich komplett totgeblitzt. Der Fotograf, der mir selbstverständlich bekannt war, rief mir einen Sparwitz zu. Zum Glück sieht niemand, dass ich in dem Moment, als der Auslöser gedrückt wurde, die Augenbraue deftig hochgezogen hatte. Es war der 4. Adventsamstag, etwa 19:45 Uhr am Jahr 2000.
Ich war als Weihnachtsaushilfe in der Parfümerie. Das ist herrlich, denn da ist der Bär los. Hier packe ich, glaube ich das 1000ste Päckchen an diesem Tag ein, aber für einen Sparwitz war ich in diesem Moment nicht zu haben. 🙂
Nun zur Inspiration der Woche. Wie wäre es also mit Polaroids als Textcontainer?
Ich starte mit einem Fotoapparat in der Mitte des Charts, um die Basis für die kleinen Themenbilder, oder Themenblitzlichter zu setzen.
Ein “Themenblitzlicht‘, kein langer Text. Kurze Stichworte oder kleine Icons. Du kannst auch kleine Icons in die Rahmen zeichnen, und sie mit einem Stichwort neben dem Rahmen ergänzen.
Wer sagt denn, dass immer die Begriffe „Ankommen“ oder „Begrüßung“ auf dem Flipchart stehen müssen, hm?
Nach dem 1. Quadrat zum 2. Rahmen ansetzen. Ein wenig langgezogen.
So, dann üben wir das gleich noch einmal lustig auf dem Blatt verteilt.
Für manche Themen kannst du auch Icons einsetzen.
Dann zeichnest du nacheinander die Quadrate und Rechtecke drumherum. Beim Zeichnen immer dran denken: Von vorn nach hinten.
Die Wolke bildet die Basis des Fotostapels.
Hier folgt das Finale des Programms. Du könntest aber auch die einzelnen Buchstaben der Überschrift in Polaroids verwandeln.
Jetzt müssen wir das alles noch ein wenig hervorheben.
Klar, dass hier ein paar Schatten im dezenten Grauton nicht fehlen dürfen. Die Farbe zum Hervorheben ist gelb. Punkt. Mehr nicht.
Auf den Polaroids gibt es noch mehr Schatten, oder sogar Knicke.
Einfach hier und da an den Ecken andeuten. Schau dir sich mal deine alten Polaroids an, die du vielleicht noch in einer Fotokiste hast. Da findest du sicher auch ein paar Dellen oder Knicke.
Jetzt fehlt noch ein kleiner Hinweis zur Themenreihenfolge. Besonders wichtig für die Teilnehmer, die eine klare Struktur bevorzugen.
Fertig!
Diese Farben habe ich verwendet: Outliner mit Keilspitze, Artmarker Nr. 500 und 101, Neuland No. One Nr. 102. Mehr Auswahl finden Sie hier.
Welche Themenideen hast du für den Einsatz der Polaroid-Textcontainer?
2 Antworten
Ich danke für die visuelle Inspiration der Woche – ich hab schon ganz viel gelernt und habe die ganze letzte Woche Wäsche auf der Leine gemalt (in Sitzungen und beim telefonieren und so….)
Liebe Sandra,
das Foto ist gruselig, aber die Ideen sind wieder spitze! :o)
LG Marion